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Ein Leser schickt zu dem Pharma-Korruptions-Beitrag ...

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Ein Leser schickt zu dem Pharma-Korruptions-Beitrag den Hinweis, dass in der Republik (die Zeitung) ein Artikel über die Zustände in der Schweiz steht. Auch in der Schweiz gibt es geheime Rabatte. Money Quote:
Wie die Schweiz ziehen auch die aller­meisten anderen Staaten bei der Preis­festsetzung die Preise in Referenz­ländern heran. Diese Vergleiche sollten eigentlich verhindern, dass ein Pharma­konzern in einem Land einen total überrissenen Preis verlangt. Doch die Pharma­industrie hat bei besonders teuren Medikamenten einen Weg gefunden, diesen Effekt in sein Gegenteil zu verwandeln.
Wenn die Pharmamafia es schafft, dass in Deutschland der Listenpreis hoch ist, aber es einen starken Rabatt gibt, dessen Höhe aber geheim bleibt, dann zieht der Fake-Listenpreis den Durchschnittspreis hoch, den die Schweizer Regulierungsbehörde für das Medikament erreichnet.

Tja und ansonsten ist die Schweiz natürlich genau wie alle anderen Länder, die Zugang zu moderner Medizintechnik haben wollen, voll am Tropf der Pharmamafia. Die kann dann solche Vorschläge hier unterbreiten:

Der Branchenverband Interpharma hat bereits im Mai 2022 die Idee eingebracht, in der Schweiz ein analoges Modell zu dem einzuführen, von dem Deutschland gerade wegkommen will.
Schönes Gesundheitssystem haben Sie da! Wäre ja schade, wenn Sie keinen Zugang zu moderner Medizin hätten!1!!
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mkalus
24 seconds ago
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Wie üblich schreiben jetzt Leser, dass es anderswo ...

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Wie üblich schreiben jetzt Leser, dass es anderswo noch schlimmer ist. Hier ein Leserbrief über Frankreich:
Da hatte Martin S. aber noch Glück. Gerade gestern habe ich diesen Erlebnisbericht zur RATP (BVG-Äquivalent in Paris) gelesen.

Der Autor kaufte in der App (übrigens SNCF Connect, äquivalent zum DB navigator) ein Zehnerticket und benutze das auch einmal erfolgreich. Auch bei der zweiten Benutzung öffnete sich die Schranke, aber irgendein Bug im System hat dazu geführt, dass das Ticket nicht als entwertet werden konnte. Und ohne paper trail gab es nun auch keinen Teil des Systems (weder zentral noch auf dem Telefon) das da hätte beweisen können, dass er entwertet hatte. Ist natürlich schwer zu überprüfen, aber die Ansage "le système marche parfaitement Monsieur, il n’y a jamais d’erreur" (das System funktioniert perfekt Monsieur, das macht nie Fehler) macht auch klar, dass es ihnen darum nicht ging.

Sie haben ihm dann noch die Wahl gegeben zwischen 50EUR jetzt zahlen, 100EUR mit Bearbeitungsgebühr, oder Polizei holen.

Und als er dann bei der RATP anfragte, um seine 50EUR wiederzubekommen, wurde ihm gesagt, dass sie nichts weiter dazu zu sagen haben, und dass sie die 50EUR als Schuldeingeständnis zählen.

Da kann die BVG noch was lernen!

(Hervorhebung von mir)

Was sprach eigentlich nochmal gleich dagegen, Tickets auf Papier zu haben?

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mkalus
38 seconds ago
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Die Revolution frisst ihre Kinder:Large language models ...

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Die Revolution frisst ihre Kinder:
Large language models reduce public knowledge sharing on online Q&A platforms
Ja gut, denkt ihr euch jetzt vielleicht, da werden jetzt halt weniger blöde Fragen gestellt auf Stackoverflow und co. Ist doch gut! Bleibt mehr Platz und Zeit für neue Fragen!
Thus, LLMs are not only displacing duplicate, low-quality, or beginner-level content. Our findings suggest that the rapid adoption of LLMs reduces the production of public data needed to train them, with significant consequences.
Hätte uns nur jemand rechtzeitig gewarnt!1!!
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mkalus
1 minute ago
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Hervorragendes Timing für diese Meldung:Schwarzfahrt ...

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Hervorragendes Timing für diese Meldung:
Schwarzfahrt wider Willen: BVG-App lässt Tickets verschwinden
Das lief dann ungefähr so ab, wie man sich das vorstellt:
Doch die BVG-App zeigte sein Ticket nicht an. Es war nicht mehr auffindbar und auch das Bahnpersonal war ratlos. Die Kontrolleure glaubten ihm zwar, dass er das nötigte Ticket mit der App ordentlich gekauft und vor Fahrtantritt wie vorgeschrieben aktiviert hatte, konnten dies aber nicht überprüfen und stellten ihm deshalb eine Rechnung über das erhöhte Beförderungsentgelt von 60 Euro aus, wie die Strafe für Schwarzfahrer offiziell heißt.
Ja, äh, nee. Wenn sie ihm geglaubt hätten, hätten sie kein EBE erhoben.
Er solle sich dann mit der BVG auseinandersetzen und bei entsprechender Bestätigung würde man ihm die Strafzahlung sicher erlassen, beschwichtigten ihn die Kontrolleure.
Nix erlassen. Die wollen immer noch 7€ "Bearbeitungsgebühr". Digitalisierung heißt ja in Deutschland, dass die Firmen ihre Arbeit nicht von eigenen, bezahlten Mitarbeitern erledigen lassen, sondern von ihren Kunden. Der Kunde muss Formulare ausfüllen, der Kunde muss sich die verkackte App installieren, der Kunde muss Einspruch einlegen und der Kunde muss dann trotzdem 7€ bezahlen. Eine Frechheit sondergleichen.

Oh und Fehler gesteht man natürlich nicht ein. You are holding it wrong!

Doch bei der BVG war man der Auffassung, dass mit der App alles seine Richtigkeit hätte. Zum Beleg sandte man sogar Screenshots aus dem eigenen System. Das Ticket sei Sekunden nach der Aktivierung am Morgen des 31. Mai korrekt in der App angezeigt worden. Warum es dann bei der späteren Kontrolle in der S-Bahn nicht angezeigt wurde, quittierte der BVG-Mann mit einem Achselzucken: "Ich war bei der Kontrolle nicht dabei, kann mir also kein Urteil erlauben", hieß es lapidar. Die Entscheidung über das Beförderungsentgelt liege beim kontrollierenden Unternehmen, also der S-Bahn Berlin GmbH.
Wisst ihr, ich bin immer weniger überrascht über Geschichten, dass wütende Bürger Kontrolleure in der Bahn tätlich angreifen.
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mkalus
1 minute ago
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Das Rennen in den tiefsten Abgrund geht weiter. Wer ...

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Das Rennen in den tiefsten Abgrund geht weiter. Wer kann noch tiefer tauchen? Polen legt vor:
Im Kampf gegen illegale Migration will Polens Regierungschef Tusk das Asylrecht vorübergehend aussetzen. Er werde "hart und rücksichtslos vorgehen", sagt er - und geht damit auf Konfrontationskurs mit der EU.
Jaja, genau, die illegal Migration. Das Hauptproblem Polens gerade. All die fiesen Migranten, die in Polen rumlaufen. Fürchterlich!

Und natürlich überhaupt nicht zu vergleichen mit den Polen, die in der Rest-EU arbeiten oder dorthin weggezogen sind, weil sie dort ein besseres Leben erhofften als in Polen.

Komm, Frau Faeser, das kriegen Sie doch bestimmt mit einem noch absurderen Vorschlag getoppt!1!!

Wie wäre es mit: Alle Polen heimschicken? Klar, das würde vor allem uns schaden, aber irgendwas ist ja immer.

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mkalus
3 minutes ago
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Endlich denkt mal jemand an die darbende Pharmaindustrie! ...

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Endlich denkt mal jemand an die darbende Pharmaindustrie! Die kriegen jetzt endlich eine Gesetzesänderung von unser aller Lieblingskanzler.
Bislang dürfen Pharmakonzerne zunächst den Preis frei wählen, wenn in Deutschland ein neues Medikament auf den Markt kommt. Erst nach einem Jahr bewertet ein Gremium aus Vertretern von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken den Wert des neuen Medikaments. Kommen Sie zum Ergebnis, dass das neue Präparat keinen belegten Zusatznutzen gegenüber bisher verfügbaren Therapien hat, muss der Pharmakonzern einen Rabatt gewähren, der oft mehr als 50 Prozent beträgt.
Oh, denkt ihr euch jetzt bestimmt, da hat er Scholz endlich mal was sinnvolles gemacht und dafür gesorgt, dass die Medikamente nicht rabattiert werden sondern vom Markt genommen werden, wenn sie offensichtlich bloß Abzocke sind und keinen Mehrwert bieten?

Nun ... nicht ganz.

"Eli Lilly knüpft seine Investitionsentscheidung an die Zusage der Bundesregierung, vertrauliche Rabatte bei innovativen Arzneimitteln zu ermöglichen."
Na und wer kann da schon nein sagen? Wenn die arme wehrlose Eli Lilly so herzallerliebst um Hilfe fleht?

Die gute Nachricht ist, dass die nächste Regierung das natürlich einfach wieder rückgängig machen kann.

Die schlechte Nachricht ist, dass die alle genau so korrupt wie der Scholz sind und das nicht tun werden.

Ach komm, ist doch nicht mein Geld, um das es hier geht! Schäden sind immer dann am besten hinnehmbar, wenn sie andere Leute treffen.

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mkalus
5 minutes ago
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